Diskussion:Cheetah
Cheetah Berlin - Kulttempel
Internet kann ein Segen sein und gern würde ich die Gelegenheit nutzen um alte Freunde und Mitstreiter aus der damaligen Zeit zu kontaktieren. Ich bin quasi im Cheetah groß geworden und habe meine Annährung zum Live Musikgeschäft schon in jungen Jahren vollzogen. Jürgen Lenke, dessen Vater Werner diese wundervolle Architektur zu verantworten hatte, legten den Grundstein. Werner Lenke wurde belächelt, aber letztlich hat sich sein Mut ausgezahlt. Gemeinsam mit Peter Wonneberger wurde Geschichte geschrieben. Die Liste der Bands ist lang und in meinem Keller gibt es mindestens einen großen Karton mit original Annoncen und Erinnerungsstücken. Leider ist Jürgen Lenke nach Amerika ausgewandert und der Kontakt ist abgebrochen nachdem er mit Horst Lehmann und Peter Wonneberger aus dem Cheetah noch einmal den Sektor hervorgebracht hatte. Auch zu Peter Wonneberger gibt es derzeit keinen Kontakt, den ich aber heute versuche wiederherzustellen. Was wurde eigentlich aus Stieve? Der eines Tages zu uns in den Laden kam und die Initiative ergriff sonntags und mittwochs ab 14 Uhr eine Teenie Disko zu veranstalten, mit Alkoholfreien Getränken. Gesagt, getan mit Freifahrtsschein vom Jugendamt Kreuzberg und nur Alkoholfreien Getränken nahm das Schiff Fahrt auf und war eigentlich eine super Zeit. Mittlerweile bin ich immer noch im Rock’n Roll Business, war jahrelang Geschäftsführer von Mama Concerts & Rau und komme gerade von einer erfolgreichen Tournee von Bon Jovi wieder. Wohnsitz ist immer noch Berlin und in letzter Zeit treffe ich immer wieder Leute, die sich gern an die Cheetah Zeit zurück erinnern und nicht nur Musiker sondern Leute, die gern zum Tanzen dort waren. Der derzeitige Anblick ist mehr als traurig, offensichtlich wollte noch jemand das Edelstahl vom Eingangsbereich in Geld umsetzen, sodass das Cheetah diesen letzten Eindruck nicht verdient hat. Es wäre super wenn sich Leute melden, die ähnlich positive Erinnerungen haben, vielleicht können wir uns austauschen. Keep on rocking! Frank Splettstößer