Diskussion Entwurf:Test
Dieser Entwurf taucht bei "Berliner Bands" unter "T" auf - ich denke, darauf hat die Welt nicht gewartet und er kann verschwinden, nur kurze Passagen sind evtl. noch nutzbar --Trommeltom (Diskussion) 00:29, 22. Okt. 2020 (CEST)
Auftrittsorte in Berlin[Bearbeiten]
Hallen und Säle[Bearbeiten]
Deutschlandhalle[Bearbeiten]
Die Deutschlandhalle, die 1985 ihr 50-jähriges Jubiläum feiern konnte, war mit einer Mximalkapazität von 10.000 Plätzen die einzige Halle in Berlin, die für Großveranstaltungen ausreichend Platz bot. Nachdem ein Teil der Dachkonstrution der Kongresshalle im Juni 1980 eingestürzt war, sperrte die Bauaufsicht des Bezirks Charlottenburg am 25. Juni 1980 die Deutschlandhalle kurzfristig. Es wurde ein umfangreiches Sanierungsvorhaben in Angriff genommen. Neben Konzerten fanden regelmäßig größere Sport-Ereignisse(Sechs-Tage-Rennen, Boxen, Reiten) statt.
Eissporthalle[Bearbeiten]
Die Eissporthalle an der Jafféstraße, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Deutschlandhalle gelegen, wurde 1973 als Alternative zum abgerissenen Sportpalast errichtet und wurde zur neuen Heimstatt des Berliner Schlittschuh Clubs. In dem von der AMK Berlin betriebenen nüchternen Zweckbau fanden auch Konzerte statt (Fassungsvermögen 5.100 Besucher). Die Garderoben waren nur für Eishockeyspieler gedacht. Sie waren mit Gummimatten ausgelegt. Man schämte sich, dort international bekannte Künstler unterbringen zu müssen.
ICC[Bearbeiten]
Das Internationale Congress Centrum Berlin wurde 1979 eröffnet. Es verfügte über 2 Säle, die für Konzertveranstaltungen benutzt wurden. Durch die Kinosessel-Bestuhlung erschien den Veranstaltern von Rockkonzerten die Atmosphäre der Räume als ungeeignet. Auch die Preisgestaltung der Hallenmiete bot damals keinen Anreiz für die Konzertagenturen. So blieben Rockkonzerte die Ausnahme.
Philharmonie[Bearbeiten]
Bis l978 wurde auch die Philharmonie, der sogenannte Zirkus Karajani, ab und an für Rockkonzerte genutzt. Die gute Akustik kam der Rockmusik nur begrenzt zugute. Auch war die Stromversorgung den Anforderungen von Lichtanlagen der Bands nicht mehr gewachsen. So geschehen beim Auftritt von Kansas. Die Hallenverwaltung mochte sich nicht mehr mit rauchenden «unordentlichen» Rockfans abgeben. So bestimmten Jazz und Klassik das Musikprogramm.
Hochschule der Künste[Bearbeiten]
Eine ähnlich gute Akustik besitzt der Konzertsaal der Hochschule für Bildende Künste in der Hardenbergstraße, der gelegentlich für Rock- und Folkveranstaltungen genutzt wird.
Neue Welt[Bearbeiten]
Trotz des Schmuddel-Images war der große Saal der Neuen Welt in der Hasenheide regelmäßig der Platz für Konzerte, wenn man eine Halle für ein größeres Publikum benötigte. Denn die Eissporthalle stand wegen der Nutzung durch das Eishockey nur selten zur Verfügung. Im Frühjahr 1982 wurde die Neue Welt geschlossen und es setzte eine Spekulation um das Grundstück ein. Es dauerte zwei Jahre, bis ein Umbau begann. Zusammen mit einem Supermarkt entstand ein Saal, der von 1985 bis 1990 eine Rollschuhdisco, das Roller Skate Center Neue Welt, beherbergte. Seither wird dieser Saal unter dem Namen Huxleys Neue Welt für Konzerte (mit bis zu 1600 Besuchern) genutzt.
Quartier Latin[Bearbeiten]
Das Quartier Latin in der Potsdamer Straße 96 in Schöneberg war schon in den 70er Jahren zu einem beliebten Ort für Jazz, Folk und Rock geworden. Nach einer Renovierung 1980, bei der vor allem die Schalldämmung verbessert wurde, öffnete es 1981 wieder seine Pforten. Ende 1989 gingen die Pächter, das Ehepaar Saß in Konkurs, nachdem ein neuer Hauseigentümer die Miete um 150 Prozent erhöht hatte. Das Total Music Meeting, das seit 1973 jährlich im Quartier stattgefunden hatte, war 1990 noch ein Mal zu Gast. Dann sah man sich, wegen stark erhöhter Mietforderungen, nach einem neuen Veranstaltungsort um.
TU Mensa[Bearbeiten]
In der Alten TU Mensa, dem Gebäude neben der neuen Mensa in der Hardenbergstraße in Charlottenburg, fanden in den 70er Jahren zahlreiche Veranstaltungen und Konzerte statt, die dem linken Spektrum der Studenten-Bewegung zuzurechnen waren. In den 80er Jahren blieb der politische Hintergrund von Veranstaltungen durch die Hausbesetzer-Bewegung erhalten.
Kant-Kino[Bearbeiten]
Seit 1975 machte das Kant-Kino als Ort für Live-Auftritte von sich reden. Bis 1983 als Reinhard Konzack Konkurs machte, blieb es ein gefragter Ort, um Künstler in Deutschland zu promoten.
Metropol[Bearbeiten]
Das Metropol war eine Discothek am Nollendorfplatz in Schöneberg, in der seit 1979 auch größere Konzerte stattfanden. Eine Einschränkung erfuhren die Veranstalter durch die Auflage des Inhabers, das die Konzerte rechtzeitig beendet werden mussten, um den danach folgenden Discobetrieb nicht zu stören.
Loft[Bearbeiten]
In einem weiteren Saal im Gebäude des Metropol, der über einen Seiteneingang erreicht werden konnte, eröffnete Monica Döring 1983 das Loft. Sie brachte
SO 36[Bearbeiten]
Wichtigster Auftrittsort und Szenenmittelpunkt für die Berliner New-Wave-Szene war das SO 36 (so benannt nach der alten Kreuzberger Postbezeichnung) in der Kreuzberger Oranienstraße. Die ehrgeizigen Gesellschafter dieses Clubs brachten es fertig, direkt aus London und New York die neuesten Gruppen dieses Genres zu verpflichten, in ihrem kahlen, vom Neonlicht grell beleuchteten Saal zu spielen. Es gab allerdings einige Fehler in der Konzeption dieses für Berlin einmaligen Lokals. Die Öffentlichkeitsarbeit war unzureichend. So konnten die Interessierten aus entfernteren Bezirken sich nur selten aufraffen, ins finstere Kreuzberg zu fahren. Die Kreuzberger Punks dagegen hatten mit einem anspruchsvollen avantgardistischen Laden wie dem SO 36 nichts im Sinn. Sie konnten sich von Anfang an vielmehr nur mit dem harten, anarchistischen Pogo-Punk, wie er von den SEX PISTOLS produziert worden war, identifizieren. Außerdem wurde das SO 36 von der Kreuzberger Politszene, bis hin zu einem Kassendiebstahl, mit Prügelei bekämpft. So gab die Leitung den nervenaufreibenden Kampf um bedeutende neue Gruppen wie WIRE, RED CRAYOLA oder die ReggaeGruppe STEELPULSE und um die noch schwerer zu erlangende Gunst des Publikums nach neuneinhalb Monaten am 30. Juni 1979 mit einer großen Fete auf.
Freilichtbühnen[Bearbeiten]
Waldbühne[Bearbeiten]
Die Waldbühne in der Nähe des Olympiastadions ist ein große Freilichtbühne. Als Vorbild für die Anlage, die 1936 entstand, mag das große Theater von Ephesos gedient haben. In den 70ern erlebte die Waldbühne einige tolle Open-Air-Festivals. Mit einem Konzert von Bob Marley fand eine Art Wiedergeburt statt. Bald danach wurde auch eine Überdachung der Bühne installiert, so dass auch bei Regen Veranstaltungen durchführt werden konnten.
Zusammenfassung[Bearbeiten]
Alle diese Konzertstätten sind zu anderen Zwecken erbaut worden, als dem, Rockgruppen einem größeren Publikum vorzustellen. Da die Nachfrage weiterhin ungebrochen war,
Clubs, Kneipen und sonstige Orte[Bearbeiten]
Quasimodo[Bearbeiten]
Eine ähnliche Bedeutung für die Szene hat das Quasimodo im Keller des Delphi-Filmpalasts an der Kant/Fasanenstraße seit Anfang der siebziger Jahre. Vorher war es ein reiner Studententreffpunkt mit Dixielandjazz. Dann kamen auch Free-Jazzer hinein, und bald spielte dort auch Tangerine Dream und Curly Curve. Das Quasimodo ist ein echter Club: Die Bühne ist recht klein, der Zuschauerraum verwinkelt, und wenn es voll wird, kann man die Luft in Scheiben schneiden. Mit Live-Musik kann wegen der benachbarten «Vagantenbühne» erst gegen 22 Uhr begonnen werden. Das Programm hat internationales Niveau, besonders auf dem Jazz- und Jazzrocksektor. Hierfür zeichnet Giorgio Carioti verantwortlich, der sein Programm ebenfalls selbst zusammenstellt.