Frank Gahler
Frank „Gala“ Gahler (geb. 2.6.1958) ist ein Blues-geprägter Sänger und Mundharmonika-Spieler, der in diversen Projekten seine Spuren hinterließ. Jörg “Speiche” Schütze lud ihn 1976 ein, mit Monokel die in der DDR obligatorische Bandeinstufung mitzumachen – was der Auftakt einer langjährigen Erfolgsgeschichte wurde. 1982 ergab sich die Gelegenheit, mit Georgi „Joro“ Gogow, Gisbert „Pitti“ Piatkowski und Hans Peter Krause eine gemeinsame Band zu gründen, die sie NO 55 nannten. 1983 musste Gala zur Armee und nach seiner Rückkehr versuchte er sein Glück mit der Band Gala, bevor er 1985 zu NO 55 zurückkehrte. Diesmal blieb er bis 1989 dabei - dann stieg er aus und siedelte in den Westen über. Parallel zu allem war/ist er ein gern gesehener Gastmusiker und bereicherte so manche Blues-Rock-Auftritte, darunter auch die Bluesmessen in Ost-Berlin. Auch war er bei den kurzlebigen übergreifenden Projekten Amiga-Blues-Band und Mama-Blues-Projekt beteiligt. Zu Monokel fand er nach dem Mauerfall zurück und war für einige Jahre dabei. Dabei gelang es ihm nach Splittung der Band, zu beiden Projekten Kontakt zu halten, so dass er auf Konzerten beider Bands zu erleben war. Dabei wurde er mal als Mitglied der Band, mal als Gast benannt. Später stieg er erneut aus und verließ sogar Deutschland in Richtung Teneriffa. Doch 2011/12 war er hierzulande mit dem Projekt GALA bzw. „GALAS TOUR(ette)“ wieder zu erleben. Und zum 30-jährigen Bandjubiläum von Monokel stand er 2006 mit auf der Bühne. Auch zum 40. Monokel-Jubiläum war Gala mit dabei. 2016 war er Teil von Speiche and Friends und 2017/18 gab es eine neue Auftrittsvariante: Gala als Frontmann mit den Musikern von Engerling, aber ohne deren Sänger Wolfram "Boddi" Bodag. Für dieses Kunstprodukt gab es auch einen eigenen Künstlernamen: GALAling.
Weblinks[Bearbeiten]
- Einblick in die Autobiographie
- Auszug aus der Autobiographie bei Deutsche Mugge
- Steckbrief bei Deutsche Mugge
- viele Fotos von Galas 60. Geb.-Konzert
- Bericht zur vorläufigen Rückkehr nach Deutschland auf Deutsche Mugge
Literatur[Bearbeiten]
- Rocklexikon der DDR, Seite 115
- Frank Gahler: Das Leben ist ne Session. epubli 2013