4. Dezember 2020 Gedenktafel für Electronic Beat Studio: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Ich erscheine warm gekleidet kurz nach 14:00 Uhr am Ort des Geschehens in der Pfalzburger Straße vor dem Eingang zur Nelson-Mandela-Schule. Es haben sich schätzungsweise 40 Personen eingefunden, um das Ereignis zu erleben. Brav maskiert, wie es in diesen wirren Zeiten vorgechrieben ist. Ich bleibe am Rand der Versammlung. Es gibt eine kurze Ansprache der Vorsitzenden der Gedenktafel-Kommission des Bezirks. Mein alter Bekannter [[Michael Duwe|Mickie Duwe]] trifft ebenfalls ein. Wir begrüßen uns. Der bekannte Autor [https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Schneider_(Schriftsteller) Peter Schneider] würdigt [https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Latte Konrad Latte], den damaligen Leiter der Musikschule Wilmersdorf, ohne dessen Engagement es das Studio vielleicht nie gegeben hätte. Die Biografie des Juden Konrad Latte ist eine dieser seltenen und aufregenden Lebensgeschichten, als es ihm gelang Naziterror und Vernichtung zu entgehen. Die Tatsache, dass es in Deutschland Menschen gab, die ihm ein Überleben ermöglicht hatten, ließen ihn nach dem Ende der faschistischen Regimes in Berlin bleiben.<br /> | |
− | + | Ich erkenne [[Benutzer:UweB|Uwe]] und [[Benutzer:Mwweiss|Manfred]], zwei Mitstreiter von RockInBerlin, die mir erzählen, dass meine Inititiative für die Tafel zu Beginn der Veranstaltung vom Zeremonienmeister Bernd Kistenmacher erwähnt wurde. Auch hätte [[Lüül]] mit seinem Partner Franz Bargmann schon musiziert.<br /> | |
− | + | Lüül kommt nun zu Wort, und er erzahlt kurz von den Anfängen im Studio. Auf einem Bildschirm im Hintergrund laufen währenddessen Videos, die Musiker zeigen, die im Studio tätig waren. Dann sehen wir drei Video-Grußbotschaften: [[Thomas Kessler]], den Anleiter und Organisator der ersten Stunde; [[Michael Hoenig]], der sich für die Möglichkeiten bedankt, die ihm an diesem Ort zu Teil geworden sind; und [https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Zimmer Hans Zimmer], der die Tafel gestiftet hat.<br /> | |
− | + | Dann wird die Tafel enthüllt. Ich begebe mich ebenfalls zur Tafel, wo mich Lüül freudig begrüßt. Ich bedanke mich bei meinem Namenvetter (Bernd Kistenmacher) für seine Mühe um die Tafel und die Veranstaltung. Vor Ort ist auch ein früherer Abeitskollege, [https://de.wikipedia.org/wiki/Ulli_Zelle Ulli Zelle], der mittlerweile unter der Flagge des RBB segelt. | |
− | + | Lüül und Partner greifen noch ein Mal zu ihren Gitarren und sorgen für einen musikalischen Abschluss. Mir ist sehr kalt geworden. Zusammen mit Uwe und Manfred mache ich mich auf den Heimweg. Wir bedauern, dass uns die CORONA-Einschränkungen verbieten, jetzt in einem Lokal einzukehren, um uns aufzuwärmen und über das Geschehen zu sprechen.--[[Benutzer:Bernd M|Bernd M]] ([[Benutzer Diskussion:Bernd M|Diskussion]]) 06:45, 6. Dez. 2020 (CET) | |
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* [https://www.berndkistenmacher.com Homepage Bernd Kistenmacher] | * [https://www.berndkistenmacher.com Homepage Bernd Kistenmacher] | ||
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Version vom 6. Dezember 2020, 06:45 Uhr
Enthüllung Gedenktafel | |
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Ort | Beat-Studio |
Bands/Künstler | |
Lüül & Franz Bargmann |
Erinnerung[Bearbeiten]
Der Sonnabend ist ein kalter Tag im Dezember.
Ich erscheine warm gekleidet kurz nach 14:00 Uhr am Ort des Geschehens in der Pfalzburger Straße vor dem Eingang zur Nelson-Mandela-Schule. Es haben sich schätzungsweise 40 Personen eingefunden, um das Ereignis zu erleben. Brav maskiert, wie es in diesen wirren Zeiten vorgechrieben ist. Ich bleibe am Rand der Versammlung. Es gibt eine kurze Ansprache der Vorsitzenden der Gedenktafel-Kommission des Bezirks. Mein alter Bekannter Mickie Duwe trifft ebenfalls ein. Wir begrüßen uns. Der bekannte Autor Peter Schneider würdigt Konrad Latte, den damaligen Leiter der Musikschule Wilmersdorf, ohne dessen Engagement es das Studio vielleicht nie gegeben hätte. Die Biografie des Juden Konrad Latte ist eine dieser seltenen und aufregenden Lebensgeschichten, als es ihm gelang Naziterror und Vernichtung zu entgehen. Die Tatsache, dass es in Deutschland Menschen gab, die ihm ein Überleben ermöglicht hatten, ließen ihn nach dem Ende der faschistischen Regimes in Berlin bleiben.
Ich erkenne Uwe und Manfred, zwei Mitstreiter von RockInBerlin, die mir erzählen, dass meine Inititiative für die Tafel zu Beginn der Veranstaltung vom Zeremonienmeister Bernd Kistenmacher erwähnt wurde. Auch hätte Lüül mit seinem Partner Franz Bargmann schon musiziert.
Lüül kommt nun zu Wort, und er erzahlt kurz von den Anfängen im Studio. Auf einem Bildschirm im Hintergrund laufen währenddessen Videos, die Musiker zeigen, die im Studio tätig waren. Dann sehen wir drei Video-Grußbotschaften: Thomas Kessler, den Anleiter und Organisator der ersten Stunde; Michael Hoenig, der sich für die Möglichkeiten bedankt, die ihm an diesem Ort zu Teil geworden sind; und Hans Zimmer, der die Tafel gestiftet hat.
Dann wird die Tafel enthüllt. Ich begebe mich ebenfalls zur Tafel, wo mich Lüül freudig begrüßt. Ich bedanke mich bei meinem Namenvetter (Bernd Kistenmacher) für seine Mühe um die Tafel und die Veranstaltung. Vor Ort ist auch ein früherer Abeitskollege, Ulli Zelle, der mittlerweile unter der Flagge des RBB segelt.
Lüül und Partner greifen noch ein Mal zu ihren Gitarren und sorgen für einen musikalischen Abschluss. Mir ist sehr kalt geworden. Zusammen mit Uwe und Manfred mache ich mich auf den Heimweg. Wir bedauern, dass uns die CORONA-Einschränkungen verbieten, jetzt in einem Lokal einzukehren, um uns aufzuwärmen und über das Geschehen zu sprechen.--Bernd M (Diskussion) 06:45, 6. Dez. 2020 (CET)