IBB

Aus Rockinberlin
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Am 2. April 1970 gründen The Beatfolks, The Christ's Cradle, The Downtown Drifters, Shatters, The Take Five, Murphy Blend und The Q die Interessengemeinschaft Berliner Bands, kurz IBB. Zweck des Vereins sind die Durchführung von Konzerten und die Wahrung gemeinsamer Interessen. Dazu gehört vor allem die Vertretung gegenüber dem Berliner Jugendclub e.V., der damals mit seinen Diskotheken, wie der Dachluke und dem Pop Inn, ein wichtiger Faktor bei den Auftrittsmöglichkeiten war.

Im Mai 1970 wird unter dem Titel Philharmonia Beat Concert ein großes Konzert in der Philharmonie veranstaltet. Leider ist die weitere Geschichte des Vereins nicht dokumentiert.


Erinnerungen[Bearbeiten]

Es gab mehrere Gründe für die Gründung der IBB. Hauptgrund natürlich Geld. Die Spielorte in Berlin waren begrenzt, die vom Senat oder dem Jugendklub betrieben wurden. Es kamen aber neue junge Bands. Die waren bereit auch 'unter Tarif' zu spielen. Also sahen sich die 'etablierten' Bands, deren Gage dann natürlich auch gedrückt werden sollte, in ihrer Existenz 'bedroht'. Man muss dazu sagen, diese Bands hatten höhere Kosten, da sie sich immer wieder neue Ausrüstung kaufen mussten um Uptodate bleiben zu können. Also wollte man als 'Verband' bei der Vergabe der Auftritte und Festlegung der Gage auftreten. Für einige der Musiker war auch die Frage im Raum: weiter machen als Amateur oder Halbprofi werden. Also versuchen einen Plattenvertrag zu bekommen oder sich als Musiker zu verdingen.

Die IBB sollte und wollte auch selbst als Veranstalter auftreten, um so den Bands eine Auftrittsmöglichkeit zu geben und natürlich die Hoffnung, damit Geld zu verdienen. Dies hätte man dann vielleicht einsetzen können um ein Studio zu mieten und Platten in eigener Regie aufzunehmen. Sagen wir mal, die Träume waren groß...

Ein Vorteil hatte das Ganze aber, es gab einige Jamsessions mit den Bands, daraus hätte man was machen können !!

(Christian Welte, im April 2013)

Veranstaltungen von IBB[Bearbeiten]